Er gehört einfach zu einem jeden Garten: der Komposthaufen. Doch worauf es bei einem wirklich ökologisch korrekten Kompost ankommt, das wissen leider nur die wenigsten Hobbygärtner. Denn auch wenn man denkt, dass alle Küchenabfälle auf den Kompost können und dieser auch sehr simpel aufzubauen ist, so ist dem nicht so.

  • Denn nur ein wirklich korrekt aufgebauter und geführter Kompost liefert wirklich guten Dünger* für den heimischen Garten.

Der richtige Standort für den Komposthaufen

Wichtig ist vor allem der Standort des Komposthaufens. Er sollte halbschattig und etwas abgelegen von den Sitzflächen des Gartens aufgebaut sein. So verhindern Sie, dass es im Kompost zur Schimmelbildung kommt. Überdies reduzieren Sie die Geruchsbelästigung an heißen Tagen auf ein Mindestmaß.

Sie sollten den Kompost durchaus luftdurchlässig bauen. Ob Sie hierfür nun ein Holzlattengerüst oder aber gelöcherte Plastikwände verwenden, bleibt Ihnen als dem verantwortlichen Gärtner überlassen. Beide Arten von Umrandung eignen sich in jedem Fall für einen korrekt geführten Kompost.

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Wenn die Umrandung einmal steht, geht es an die korrekte Befüllung. Gartenabfälle oder Haushaltsabfälle wie

  • Rasenreste
  • Laub
  • oder aber kleine Äste, die beim Rückschnitt anfallen
  • fauliges Obst
  • Obstreste
  • Gemüsereste
  • Rasenschnitt
  • Blumen
  • Balkonbepflanzung
  • Zimmerpflanzen
  • Baumschnitt (nicht zu groß)
  • Reste von Sträuchern und Hecken (nach Möglichkeit zerkleinert)

gehören auf den Kompost.

In kleinen Mengen dürfen Sie überdies Küchenreste und weitere Abfälle auf Ihren Komposthaufen werfen:

  • Kaffeesatz (diesen verwenden Sie jedoch besser als hochwertigen Dünger)
  • Teebeutel
  • Eierschalen
  • Wildkräuter (ohne Samen)
  • Holzasche
  • Sägespäne.

Ist dann erst einmal alles auf dem Kompost, braucht es noch eine regelmäßige Lockerung und an sehr heißen Tagen etwas Wasser.

Den Komposthaufen richtig schichten

Damit der Kompost sich richtig entwickelt, ist es wichtig, den Komposthaufen korrekt zu schichten. Ein generelles Patentrezept gibt es nicht, weil bei jedem Gärtner die Bedingungen anders sind.

Wichtig ist es, den Kompost zu mischen. Was Sie wie hineinwerfen ist eigentlich egal. Wichtig ist allerdings, keine zu großen Mengen von nur einem Material aufzuschichten. Als Faustregel gilt: eine Schicht sollte am besten höchstens 10 cm hoch sein.

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Wenn Sie verhindern wollen, dass sich Grasschnitt verdichtet, fügen Sie Äste oder Heckenschnitt hinzu.

Größere Gartenabfälle häckseln Sie nach Möglichkeit, damit nichts größer als 5 cm ist. Das hilft dabei, dass der Prozess der Verrottung besser wirkt.

Wenn Sie das beachten, ist der Kompost richtig aufgebaut und effizient. Schon bald haben Sie dann natürlichen Dünger und das ganz ohne jegliche Kosten.

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