Wenn Sie viel Freude an Ihren Rosen haben möchten, ist die richtige Rosenpflege wichtig.
Die Rose gilt als die Königin der Blumenwelt. Damit Sie lange Freude an Ihren Rosen haben, helfen Ihnen ein paar kleine Tricks, die Sie hier erfahren.
Sie ist schön, elegant und duftet wundervoll. Doch selbst die edelste Rose kann kaum in voller Pracht erblühen, wenn man sie nicht entsprechend pflegt.
Denn auch wenn man es manches Mal nicht direkt vermuten mag: die Königin der Blumen ist eine sehr anspruchsvolle Pflanze. Eine Pflanze, die Fehler in der Pflege nur schwer wenn nicht sogar gar nicht verzeiht! Doch die richtige Pflege der Rosen ist nun wirklich kein Zauber. Nein, es kommt auf kleine Details an.
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Gießen Sie die Rosen richtig
Achten sie darauf, dass sie die Rose immer nur am Boden und zum Stamm hin wässern und nicht zum Beispiel über die Blätter oder gar Rosenblüten.
Sogar bei großer Trockenheit reicht es aus, Ihre Rosen einmal oder zweimal in der Woche reichlich zu wässern, ohne die Blätter zu befeuchten. Feuchte Blätter führen zum Auftreten von Krankheiten.
Düngen? Ja, aber nur mit Maß
Denken Sie bitte daran, dass ihre Rose in regelmäßigen Abständen nötige Nährstoffe durch Düngung erhält. Denn die Rose ist eine sehr verwöhnte und eigenwillige Pflanze und braucht mehr als einen sonnigen Platz und regelmäßig Wasser.
Besondere Rosendünger bekommt man schon für wenig Geld. Wenn Sie sie zwei bis drei Mal im Jahr düngen, hat die Rose alle nötigen Nährstoffe, um in voller Pracht erblühen zu können.
Düngen Sie Ihre Rosen* allerdings nur bis Ende Juli oder Anfang August. Sonst laufen Sie Gefahr, dass die Zweige nicht genug verholzen. Das führt dazu, dass sie in einem harten Winter erfrieren könnten.
Die goldene Regel: die Düngung in drei Stufen.
- Im März verteilen Sie Kompost auf dem Beet.
- Ende Mai folgt das Düngen mit speziellem Rosendünger.
- Ende Juli oder Anfang August erfolgt die letzte Auffrischung mit Rosendünger.
Ein regelmäßiger Rückschnitt und das Abzupfen verblühter Blätter und Blüten hilft der Rose, ihre Pracht weiter zu halten und nicht geschwächt oder gar erkrankt zu wirken.
Vermeiden Sie typische Fehler bei der Pflege Ihrer Rosen
Kleine Fehler in der Pflege bei Rosenanbau haben manchmal fatale Folgen. Dann hilft oft – wenn überhaupt – nur noch Chemie, doch das muss nicht sein. Befolgen Sie die Tipps, dann haben Sie viel Freude an Ihren Rosenpflanzen.
Wahl des richtigen Standorts
Wenn Sie den falschen Platz für die Rosen in Ihrem Garten wählen, haben Sie nicht lange Freude an den Pflanzen. Der ungeeignete Platz bringt oft Pilzerkrankungen mit sich. Die Rosenpflege beginnt daher bereits bei der Standortwahl für den Anbau.
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Rosen brauchen reichlich Licht und viel Luft. Möglichst viel Sonne und gleichzeitig Wind sind ideal, denn der Wind und die Sonne trocknen die Blätter nach Regen. Gleiches gilt für den Morgentau.
Haben Ihre Rosen oft feuchte Blätter, fördert das Pilzkrankheiten. Dazu zählen
- Mehltau
- Rosenrost
- Sternrußtau
Mit dem richtigen Standort vermeiden Sie dieses leidige Problem.
Der beste Boden für den Rosenanbau
Wer viel Freude an seinen Rosen haben möchte, wählt einen Standort, der möglichst lehmigen und humusreichen Boden hat. Sandanteile dürfen enthalten sein.
Wenn Sie zuhause nur einen schweren Boden haben, mischen Sie diesen mit grobem Sand, fügen etwas leichten Boden hinzu und reichern das Ganze mit Kompost an. Die Pflanze dankt es Ihnen.
Denken Sie daran, die Pflanzen zu schneiden
Wer die Pflanze nicht schneidet, läuft Gefahr, dass sie krankheitsanfällig ist.
- Beim Schnitt im Frühjahr schneiden Sie die geschädigten Triebe bis in das gesund gebliebene Holz zurück.
- Nach der ersten Blüte im Juni oder Juli erledigen Sie den Schnitt im Sommer erneut. Dabei entfernen Sie alles Verblühte.
Wer die Pflanze gut schneidet, trägt zur Förderung der Blüte bei. Gleichzeitig beugt er Krankheiten vor, denn wenn der Strauch nicht so dicht ist, kann er nach Regen einfacher abtrocknen. Lesen Sie dazu auch den Artikel: Was ist eine Präsentierschere für Rosen?
Achten Sie bei der Rosenpflege auf den Winterschutz
Rosen sind anfällig für Frost. Darum benötigen Sie im Winter einen besonderen Schutz, denn sonst könnte die Pflanze sogar erfrieren.
Die einfachste Methode, Ihre Rosenpflanzen durch den Winter zu bringen, ist das Anhäufeln. Das ist ganz einfach. Sie geben einfache Komposterde rund um den Rosenstrauch. Dann formen Sie bei jeder Rose einen kleinen Haufen um den Stamm. Es reicht, wenn dieser ungefähr 20 Zentimeter hoch ist. Auf diese Art schützen Sie die unteren Knospen vor Frost.
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Strauchrosen*, Kletterrosen* und kleine Rosenstämmchen* sollten Sie allerdings in Gänze verpacken. Das geht beispielsweise mit
- Sackleinen
- Jute
- Frostschutzvlies.
Ein Tipp für den Rosenkauf: Rosen mit ADR Prädikat
Wer Rosen haben möchte, die tatsächlich viel Widerstand gegen alle äußeren Bedingungen bieten,
kauft Rosen mit ADR-Prädikat.
Dieses gibt es für
- Beetrosen
- Strauchrosen
- Kletterrosen.
ADR steht dabei für „Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung“. Was für das Auto der TÜV ist, ist für Rosen das ADR-Prädikat. Dort prüft man Rosen auf
- Widerstand gegen Krankheiten ohne chemikalische Behandlung
- Blühstäre
- Anfälligkeit gegen Frost
Doch beachten Sie: Selbst wenn Sie eine ADR-Rose kaufen, kommen Sie nicht um die oben beschriebene Rosenpflege herum. Nur dann haben Sie viel Freude daran.
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