Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum ein natürlicher Teich über das Jahr keine besondere Pflege benötigt, Ihr Gartenteich aber sehr wohl? Nun – in natürlichen Gewässern regelt das Öko-System die Selbstregulierung eines Tümpels.
Teichpflege über 365 Tage » so ändert sich die Pflege des Gartenteichs im Jahreslauf

Diese natürliche Öko-System gibt es in einem künstlichen Gartenteich nicht. Darum stellt dieser Teich in den verschiedenen Jahreszeiten auch unterschiedliche Anforderungen.

Die wichtigsten Aspekte sind zunächst

  • die Wasserqualität
  • das Verhindern oder das Beheben von Veralgung,
  • das Vorbeugen gegen Fischkrankheiten
  • das Verhindern des Umkippens des biologischen Gleichgewichts im künstlichen Öko-System.

Monat für Monat – Pflege des Gartenteichs im Jahreslauf

Januar » Ihr Gartenteich ruht

Ihr Teich hat im Januar seine Winterpause. Unterlassen Sie bitte alles, was die Fische in ihrer Winterruhe stören könnte.

Checken Sie aber bei Frost, ob die Eisdecke auf Ihrem Teich ein Luftloch für den Gasaustausch frei lässt.

Überprüfen Sie ob Ihr Eisfreihalter oder Ihre Teichheizung oder Ihr Frostwächter einwandfrei funktioniert.

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Falls Sie eine grundlegende Veränderung an Ihrem Gartenteich im nächsten Frühling planen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt für die Planung. Ideen sind der Bau eines Teichbrunnens oder das Anlegen eines Bachlaufs als Teicherweiterungen

Februar » Zeit für die Inspektion des Teichs

Selbst wenn der Frost nachlässt und der Teich vielleicht nicht mehr zugefroren ist, befinden sich die Pflanzen und Tiere im Teich im Wintermodus. Sie benötigen während des Überwinterns Ruhe.

Dennoch ist es eine gute Idee, Ihre Teichflora nach dem Abtauen der Eisdecke zu inspizieren. Prüfen Sie die Flora auf Erfrierungen und untersuchen Ihre Teichfische auf Erkrankungen durch Bakterien oder Pilzinfektionen.

März » die Teichreinigung

Im März steht der Frühling ins Haus. Dieser lässt die Wasserpflanzen und Teichfische aus ihrer winterlichen Ruhephase erwachen.

Sobald die Temperatur des Wassers im Teich dauerhaft über 12°C liegt, zeigen sich die Fische häufiger an der Wasseroberfläche. Sie können nun das Füttern der Fische steigern. Lichten Sie überdies zu dicht gewordenen Teichpflanzen, damit sie kräftig nachwachsen können.

Reinigen Sie im Zuge der Fischteichpflege im Frühjahr im März Ihren Teich von Laub, Pflanzenreste und Mulm. Diese Sachen entfernen Sie mit einem Teichkescher* oder einem Schlammsauger* vom Teichboden.

Jetzt ist außerdem der passende Zeitpunkt zu entscheiden, welche Gartenpflanzen den Teich im Frühjahr in eine Blütenpracht verwandeln sollen.

April » Installieren Sie Teichfilter und Pumpen

Im letzten Herbst haben Sie Sie Ihre Teichtechnik winterfest gelagert. Nun kommen die

wieder zurück in den Teich. Dieses technische Zubehör für jeden Teich verbessert die Wasserqualität zwar nicht unmittelbar, aber doch nach einer gewissen Zeit.

Jetzt ist der passende Zeitpunkt, um neue Teichpflanzen und Unterwasserpflanzen in Ihren Teich einzusetzen, Diese sind wichtig, weil sie zur Reinigung des Teichwassers beitragen und die Wasserqualität verbessern.

Mai » kontrollieren Sie die Wasserqualität

Ab nun ist es notwendig, die Wasserqualität im Teich zu kontrollieren. Dabei checken Sie den Säuregrad des Wassers – bekannt als PH-Wert – und die Wasserhärte. Das ist notwendig, um stets die optimale Qualität des Teichwassers zu bewahren.

Falls Sie einen kleineren Teich mit wenig natürlicher Fischnahrung haben, füttern Sie nun täglich Ihre Teichfische.

Wenn Sie im Sommer eine blühende Uferlandschaft mit Gartenpflanzen am Teich haben möchten, müssen Sie das jetzt angehen und die Sommerpflanzen spätestens jetzt im Boden haben.

Juni » checken Sie die Schwimmblattpflanzen auf Schädlinge

In dieser Jahreszeit gedeiht Ihr Gartenteich prächtig. Die Pflanzen sind angewachsen und breiten sich aus. Aber: Mit steigenden Temperaturen kommen leider die ersten Schädlinge. Überprüfen Sie daher die Blätter Ihrer Seerosen auf kleine Raupen. Diese verbergen sich besonders unter den Blattresten. Verhindern Sie, dass sich diese ausbreiten und ergreifen Sie im Falle eines Falles sofort Maßnahmen.

Juli » achten Sie auf die Sauerstoffzufuhr zum sich erwärmenden Teich

Mit steigenden Temperaturen im Hochsommer erwärmt sich das Wasser im Teich. Das führt dazu, dass sich der Sauerstoffgehalt reduziert. Die bittere Folge: Algenwuchs.

Fischen Sie darum jetzt Fadenalgen in Gartenteich, die Überhand nehmen, mit einem Kescher aus dem Teich. Tragen Sie dafür Sorge, dass Brunnen, Springbrunnenfontäne und Bachlauf kontinuierlich plätschern. Wenn es draußen richtig heiß ist, sollten Sie diese Teichtechnik am besten über Nacht anlassen.

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August » halten Sie die Wasserqualität im Auge und achten auf erste absterbende Pflanzen

Wir sind immer noch im Hochsommer, so dass Sie die Wasserwerte an den heißesten Sommertagen im Auge behalten. Stimmen die Werte nicht, korrigieren Sie die Wasserqualität mit im Handel erhältlichen Produkten.

Im August haben viele Teichpflanzen schon ihre Blätter und Blüten erneuert. Darum ist es wichtig, alle abgestorbenen Pflanzenreste zu entfernen, so verhindern Sie eine weitere Veralgung im aufgeheizten Gartenteich.

September » Zeit der Gartenteichreinigung

Der beginnende Herbst ist die Zeit, um Ihren Wassergarten zu reinigen. Entfernen Sie Mulm und abgestorbene Ballaststoffen am Teichgrund. Bespannen Sie dann den Gartenteich mit einem Teichnetz*. So verhinder Sie, dass Herbstlaub hineinfällt. Als Faustregel gilt: Umso weniger Pflanzenreste im Winter im Teich sind, desto weniger Faulgase bilden sich während der Verrottung der Reste.

Die Teichreinigung ist daher die wichtige Vorbereitung für das gesunde Überwintern Ihrer Fische.

Wichtig: Vermeiden Sie es, die heranwachsende Winterknospen von Seerosen und anderen Schwimmpflanzen zu zerstören oder zu entfernen. Diese sind wichtig, damit sich im Frühling alles neun entwickeln kann.

Oktober » holen Sie die Teichpumpe herein

Sobald die Wassertemperaturen unter 10°C fallen, ist der Zeitpunkt da, um die Fütterung der Fische einzustellen oder zumindest auf leicht verdaulicheres Winterfutter zu wechseln.

Holen Sie nun die Teichpumpen und die Teichfilter aus dem Wasser. Anschließend reinigen Sie alles. Überprüfen Sie die Pumpe, ob sie vielleicht beschädigt ist.

Lagern Sie die gesamte Teichtechnik an einem trockenen und vor allen Dingen frostfreien Platz. Achten Sie darauf, dass die Teichpumpe zum Überwintern unbedingt in einem Eimer voller Wasser gelagert ist. Ansonsten laufen Sie Gefahr, dass die Pumpe austrocknet und die Dichtungen porös werden.

November » jetzt den Teich auf Eis und Schnee vorbereiten

Bevor der tiefe Winter kommt, stutzen Sie die Rohrkolben zurück. Schneiden Sie die Rohrkolben und andere Röhrengewächse über der Wasseroberfläche ab. Das ist wichtig, damit der zugefrorene Gartenteich weiter die Möglichkeit zum Gasaustausch hat.

Installieren Sie nun technische Hilfsmittel wie

Checken Sie, dass diese richtig arbeiten.

Dezember » tragen Sie Sorge, dass es keine geschlossene Eisdecke gibt

Im Dezember beginnt Ihr Wassergarten seine Ruhephase, in der Fische und Pflanzen überwintern.

Heizen Sie den Teich und achten darauf, dass die Wintertechnik ordnungsgemäß funktioniert. Der Teich muss den gesamten Winter über mindestens eine eisfreie Stelle haben. Nur dann ist der Gasaustausch gewährleistet, damit sich keine Faulgase im Gartenteich einschließen.

Zusammenfassung: Ihr Gartenteich während der vier Jahreszeiten

Überlegen Sie sich, einen Skimmer* anzuschaffen. Das ist ein Oberflächensauger. Über das Jahr hinweg saugt dieser viele der in den Teich gewehten Ballaststoffe wie Staub, Blütenpollen und Blätter, weg. Das ist möglich, weil da diese Partikel erst eine gewisse Zeit an der Wasseroberfläche treiben

Nach dem Winterschlaf des Teichs im Frühling ist eine umfassende Teichreinigung ratsam. Je nach Wasserqualität tauschen Sie etwa ein Drittel des Wassers aus. Dünnen Sie die alten Teichpflanzen aus, pflanzen neue hinzu und überwachen ständig die Wasserqualität.

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Teich im Sommer stets ausreichend Sauerstoff bekommt Sommer. Verhindern Sie Algen durch genügend Unterwasserpflanzen. Diese wandeln einen Überschuss an Nährstoffen in Sauerstoff um.

Setzen Sie Pflanzen, die Schatten spenden. Diese geben den Fischen ausreichend Deckung an heißen Tagen und helfen, ein weiteres Erhitzen des Teichs zu vermindern.

Reinigen Sie im Herbst den Teich und entfernen abgestorbene Pflanzen. Saugen Sie den Mulm vom Teichboden ab.

Schützen Sie den Teich mit Netzen gegen das Hineinwehen von Herbstlaub und Geäst.

Reinigen Sie Ihre Teichpumpen und Filteranlagen und lagern diese über den Winter ein. Stoppen Sie das Füttern der Fische oder reduzieren die Nahrung auf leicht verdauliches Winterfutter.

Verhindern Sie in jedem Fall im Winter, dass der Teich zufriert. Nur so ist der Gasaustausch im Gartenteich möglich. Halten Sie mit speziellen Frostwächtern und Teichheizungen die Temperatur im Teich stabil. So ermöglichen Sie den Fischen das Überwintern im Teich. Das gilt auch für empfindliche Koi-Fische.

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